Dr. Lalyko, Kirchhain

Mission Bahnhof

LAlyko

Dr. Dr. med. Georg W. Lalyko aus Kirchhain in Hessen hat 2014 seine Praxis in einem alten Bahnhofsgebäude von 1850 eröffnet. Es fährt sogar ein Zug durch die Praxis.


 

Herr Doktor Lalyko, Sie betreiben eine Praxis für Mund-Kiefer- Gesicht-Chirurgie. Was sind Ihre Behandlungsschwerpunkte?
Unsere Schwerpunkte sind die ästhetische Gesichtschirurgie und die dentale Implantologie. Die Chirurgie des Gesichtes umfasst sowohl die Entfernung von Hauttumoren samt anschließender, ggf. auch gleichzeitiger plastischer Wiederherstellung nach ästhetischen Maßgaben als auch rein ästhetische Korrekturen, wie beispielsweise die Blepharoplastik der Ober- und Unterlider.

Herr Doktor Lalyko, Sie haben Ihre Praxis vor 2 1/2 Jahren komplett neugestaltet. Woher kam Ihr Ansatz, dem Design ein so hohes Augenmerk zu widmen?
Der Ansatz dafür ist in erster Linie in meinem ganz persönlichen ästhetischen Empfinden zu sehen. Klare Linien und schlichte Gestaltung sind somit auch Ausdruck unseres Praxiskonzeptes, zum Teil auch unserer Praxisphilosophie.

Sie verfolgen in Ihrer Praxis ein sehr stringentes Farbkonzept – ausschließlich schwarz-weiße Möbel. Wie kamen Sie zu diesem Farbkonzept?
Da ich bei der Neugründung der Praxis die Chance hatte, alles neu gestalten zu können, habe ich versucht, ein möglichst zeitloses Design zu finden. Die Reduzierung auf Schwarz und Weiß erlaubt ein Design, dessen Attraktivität auch zukünftig durch keine Mode beeinträchtigt wird. Da sich durch die schlichte Farbgestaltung Raum und Ausstattung der Praxis zurücknehmen, stehen somit die Menschen die sich in der Praxis bewegen im Vordergrund, was Teil unserer Praxisphilosophie ist.

 

Hat sich Ihrer Meinung nach der Stellenwert des Designs einer Praxisgestaltung verändert?
Ich denke schon. Durch ein individuelles Design erhält man die Möglichkeit, sowohl positiven Einfluss auf das Befinden seiner Patienten zu nehmen, als auch die ganz
persönliche Praxisphilosophie zu unterstreichen. So war es beispielsweise unser Ziel, den Patienten in unserer chirurgischen Praxis vor allem eine beruhigende Atmosphäre zu schaffen. Des Weiteren kann man durch eine individuelle Praxisgestaltung sein Alleinstellungsmerkmal unterstreichen.

Wie reagieren Ihre Patienten auf Ihr Interieur? Bekommen Sie Feedback?
Da wir als Facharztpraxis keinen festen Patientenstamm haben, erhalten wir auch nach bald 3 Jahren immer noch positive Reaktionen. Es freut mich immer wieder, wenn mir die Rückmeldungen unserer Patienten zeigen, dass wir die Idee, die hinter der Gestaltung unserer Räumlichkeiten stand, voll und ganz umsetzen konnten.

Was glauben Sie, mit welchen Erwartungen kommen Patienten heutzutage zu einem Arzt?
Ein Patient erwartet von seinem Arzt immer, individuell beraten und behandelt zu werden. Dies gilt selbstverständlich für das Fachliche, vor allem aber für das Menschliche. Ein Patient möchte sich gut aufgehoben fühlen. Dafür muss die Atmosphäre der Praxis stimmen, die vor allem durch das Personal aber auch durch die Gestaltung der Räumlichkeit transportiert wird.

Sie haben im Empfangsbereich eine Säule verbaut, in der eine Modelleinsenbahn fährt. Wie kam es zu dieser außergewöhnlichen Idee?
In der dritten Bauplanungssitzung fand ich zu meinem Entsetzen im vorliegenden Grundriss vorher nicht dagewesene tragende Säule mitten in meinem Foyer vor. Also habe versucht ich aus der Not versucht eine Tugend zu machen. Meine Räumlichkeiten befinden sich in einem Bahnhofsgebäude aus dem Jahre 1850, was lag da näher, als dieses Thema bei der Verkleidung der tragenden Säule aufzugreifen. Seit unserer Eröffnung am 01.07.2014 zieht nun eine Märklin Spur Z täglich ihre Kreise und erfreut Groß und Klein.

Eisenbahn

Stellen Sie eine Veränderung im Verhalten Ihrer Patienten in Ihrer Umgebung fest?
Ich habe den Eindruck, dass sich unsere Patienten sehr wohl bei uns fühlen – so wohl man sich in einer chirurgischen Praxis fühlen kann. Das war und ist auch weiterhin
unser Anspruch.

Haben Sie Aspekte der Effizienzsteigerung und Ergonomie bei der Planung Ihrer Praxis berücksichtigt? Welche Effekte spüren Sie?
Ein gutes Raumkonzept ist Voraussetzung für einen effektiven und ergonomischen Praxisablauf. Hier ist in erster Linie der Arzt gefragt, der seine Abläufe gut kennen muss. Dabei helfen vor allem Erfahrungen aus anderen Praxen und Kliniken, in denen man zuvor gearbeitet hat. Da man aber als Arzt häufig keine umfassenden Kenntnisse über die Abläufe im Mitarbeiterinnenbereich hat, rate ich jedem, der eine Praxis plant, sich eine seine Mitarbeiterinnen mit Rat und Tat zur Seite zu nehmen!
Nach 2 1/2 Jahren Erfahrung: wie ist der Ablauf in Ihrer Praxis? Hat sich ihr Konzept bewährt?
Das Konzept hat sich erfreulicher Weise voll und ganz bewährt. Natürlich mussten wir in der Expansionsphase unserer Praxis hier und da gewisse Abläufe anpassen, das Raumkonzept war dabei aber nie ein Hindernis. Obwohl ich zunächst als alleiniger Behandler in der neu gegründeten Praxis tätig war, hatte ich sie doch von Anfang an als zukünftige Mehrbehandlerpraxis geplant. Bereits nach 1 Jahr nach der Gründung habe ich einen MKG-Chirurgen einstellen können.
Sie haben Möbel von Kappler verbaut. Wie kamen Sie zu dem süddeutschen Hersteller Was hat Sie begeistert bzw. überzeugt?
Der Kontakt kam auf der IDS 2013 zu Stande. Überzeugt hat mich die hohe Qualität der Möbel und fundierte Wissen um die Ansprüche, die an langlebige Praxismöbel gestellt werden. Begeistert hat mich der Besuch im Werk, das Planen und Aussuchen vor Ort und das alles, was mir wichtig war, umgesetzt werden konnte. Ein `Geht nicht´ gibt es nicht, was man spätestens bei der Umsetzung meiner Säulenverkleidung mit Modelleisenbahn sehen konnte.

Welchen medizinischen Entwicklungen sehen Sie sich gegenübergestellt? Wie werden Praxen in ferner Zukunft aussehen und funktionieren?
Als niedergelassener MKG-Chirurg sehe ich mich wie alle chirurgisch tätigen Kollegen in einem erheblichen Maße mit den angehobenen Standards in punkto Hygiene, Dokumentation und Qualitätsmanagement konfrontiert. Die Umsetzung erfordert einen erheblichen zeitlichen, apparativen und personellen Mehraufwand. Um dies bei
gleichbleibender Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten, ist eine maximale Effizienz des Praxisbetriebes erforderlich.
Wie sieht die Zukunft Ihrer Praxis aus? Planen Sie Veränderungen?
Ich blicke durchweg positiv in die Zukunft unserer Praxis. Nach der erfolgreichen Gründungsphase und anschließenden Expansionsphase werden wir nun die Praxis
weiter etablieren. Dafür werden wir die gesamte Organisation sowie alle Abläufe der Praxis erneut selbstkritisch beleuchten, um diese dann noch effizienter gestalten zu
können. Dadurch wollen wir sowohl die Patienten- als auch die Mitarbeiterzufriedenheit noch weiter steigern. Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir in den nächsten 2-3 Jahren erneut expandieren und eine weitere Praxis im Umkreis gründen.
Was machen Sie, wenn Sie nicht arbeiten?
Unser Sohn Julius ist gerade ein Jahr alt, im März nächsten Jahres erwarten meine Frau Isabelle und ich unser zweites Kind. Sie können sich vorstellen, dass da nicht viel Zeit für anderes bleibt und ich möglichst viel Zeit mit meiner Familie verbringe. Anders formuliert: Langweilig wird mir nicht!

 

 

Dr. Lalyko
Georg Lalyko wurde 1971 in München geboren. Er wuchs in München, Holzminden, Kirchhain und Minden auf. Er absolvierte sein Studium der Human- und Zahnmedizin in Marburg. Während seiner Facharztausbildung machte er Station in Marburg, Ludwigsburg und Kassel. Dr. Dr. Lalyko ist Oberfeldarzt der Reserve, verheiratet mit Isabelle Lalyko, Vater des gemeinsamen Sohnes Julius. Aktuell erwarten Georg und Isabelle Laylko ihr zweites Kind. Dr. Lalyko schwimmt gerne und sammelt alles zur Comicreihe „Tim und Struppi“.

 

www.lalyko.de

DESIGN & HYGIENE

Die Anforderungen bestimmen das Design

DESIGN & HYGIENE MÜSSEN KEIN WIDERSPRUCH SEIN

Wer als Arzt den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, wird früher oder später an einen Punkt gelangen, an dem er seine Praxis primär als ein Produkt versteht, welches es zu vermarkten gilt. Er nimmt die Rolle des Unternehmers ein. Entwickelt eine Vorstellung von der Außenwirkung seines Unternehmens auf potenzielle Kunden und beginnt in vielen Bereichen wie ein Vermarkter zu denken. Das ist nicht verwerflich sondern notwendig. Ein Trend der dabei zu beobachten ist, ist die totale Umgestaltung der Räumlichkeiten. Dabei entstehen wahre Kunstwerke der Raumgestaltung. Von raumschiffartigen Praxen hin zu Wellness-Tempeln mit Springbrunnen im Wartezimmer. Kaum etwas was es nicht gibt. Design verkauft! Ein Trend der nicht erst seit Gestern besteht. Apple macht dies schon viele Jahre erfolgreich vor. Nicht die technischen Daten der Hardware verkaufen, sondern primär das Erscheinungsbild und weil der Kunde so erzogen wurde, verlangt er dies auch.

Die Frage ist, wie weit sollten die Beteiligten an dieser Stelle gehen? Optik und Ästhetik um jeden Preis? Auch wenn in Deutschland kein hippokratischer Eid geleistet wird, wird dieser gerne als Kodex verstanden. Das Gebot dem Patienten nicht zu schaden steht hier unangefochten an erster Stelle. Schaut man sich das Design und die Funktion vieler Möbel und Medizinprodukte einmal genau an, wird man feststellen, dass diese zwar optisch bestechen aber aus Sicht der Hygiene ein absoluter Albtraum sind. Dabei sollte jedem klar sein, dass eine funktionierende Hygiene die Basis einer guten Praxis ist. Was bringt es dem Patienten auf einem Behandlungsstuhl zu sitzen, der Darth Vader höchst persönlich gehören könnte, wenn er vom Design so schlecht zu reinigen ist, dass die Mikroben dem Arzt Beifall klatschen. Design ist keine Frage von Geschmack. Design muss funktionieren. In der Praxis bedeutet dies, es muss die Anforderungen der Hygiene erfüllen.

Klären wir zunächst einmal was Design bedeutet. Umgangssprachlich benutzt man das Wort Design, wenn man von der Optik eines Gegenstandes spricht. Dabei ist dies nur ein kleiner Teil. Design ist das Erfüllen von Anforderungen. Dabei spielen Funktionen, Bedienbarkeit und Anwendungsbereiche eine große Rolle. Als Kunde sollte man also seine Anforderungen kennen und am besten diese auch gewichten können. Anforderungen können durchaus miteinander konkurrieren.

Hier beginnen bereits die Probleme. Wie gewichtet man die Anforderungen einer Praxis richtig? Es verleitet natürlich die Optik an erste Stelle zu setzen. Dies kann der Patient schließlich sehen und beurteilen. Dress to Impress. Eine funktionierende Hygiene hingegen kann er nur selten sehen.

Dazu kommt noch die weit verbreitete Meinung, Hygiene und damit verbundendie Hygieniker nehmen sich und ihren Beruf zu wichtig. Sie übertreiben bei ihrer Auslegung und den damit verbunden Anforderungen. Natürlich darf diese Diskussion in den zuständigen Arbeitsgruppen geführt werden. Doch für Praxis- inhaber und Unternehmer ist diese Diskussion unerheblich, da die Hygieneanforderungen vom Gesetzgeber klar definiert sind. Erfüllt ein Produkt diese Anforderungen nicht, dann ist es schlicht und ergreifend nicht geeignet. Egal wie ansprechend es optisch sein mag. Meine Kollegen und ich werden oft von Ärzten gefragt, wieso solche Produkte dann überhaupt auf dem Markt sind. Nun solche Produkte zu verkaufen ist per se nicht verboten. Stellen wir uns als Beispiel irgend ein Möbelstück vor. Dieses Möbelstück hat viele Rillen, die ohne enormen Aufwand und Werkzeuge nicht zu reinigen sind. Das bedeutet nicht, dass man es nicht könnte. Nur aus wirtschaftlichen Gründen macht es wenig Sinn, nach jedem Patienten eine Stunde für reinigen und desinfizieren einzuplanen. Design funktioniert erst dann, wenn die eigenen Anforderungen erfüllt werden.Mit diesem Know-how gelingt es einem selbst, die Hersteller am Markt auszumachen, die mit ihrem Design den eigenen Ansprüchen gerecht werden.

Kommen wir nun zur eigentlich Frage des Artikels: Ist Design und Hygiene ein Widerspruch? Ganz klar nein! Ein funktionierendes Design im medizinischen Bereich konkurriert nicht mit Hygiene sondern kann erst entstehen, wenn dessen Funktion und Beschaffenheit den Anforderungen der Hygiene entspricht.

www.qm-mens.de

 

 

Internationale Dental Show / MUST – SEES der IDS 2017

Endlich ist es wieder soweit. Alle 2 Jahre ist die IDS Köln das Spitzenereignis für den internationalen Dentalmarkt. Auch 2017.

Die größte Fachdentalmesse weltweit ist wohl die IDS in Köln. Auch im Jahre 2017 werden wieder zahlreiche Aussteller vor Ort sein, um ihre Produkte zu präsentieren.

Der gesamte globale Dentalmarkt spiegelt sich in der Angebotsbreite und -tiefe der IDS wieder: Zahnärztlicher und zahntechnischer Bereich, Infektionsschutz und Wartung, als auch Dienstleistungen, Informations-, Kommunikations- und Organisationssysteme sowie –mittel. Alle relevanten Zielgruppen der Dental-Welt werden zusammengeführt.

Da man sich bei dem großen Angebot schnell einmal verlieren kann, haben wir hier unsere TOP 10 für Sie aufgelistet:


  • Aesculap AG, Halle 10.1 , Stand C020+D029, www.aesculap-dental.de

Führender Hersteller zahnmedizinischer Instrumente und Hygienemanagement- und Aufbewahrungs-Lösungen.

  • DÜRR DENTAL AG, Halle 10.1 , Stand …, www.duerrdental.com

Umfangreiches Sortiment an Dentaltechnik: vom Druckluftkompressor bis hin zu bildgebenden Systemen.

  • Hu-Friedy MfG. Co., Halle 10.1 , Stand D040+E041, www.hu-friedy.eu

Hersteller zahnmedizinischer Instrumente und Hygienemanagement- und Aufbewahrungs- Lösungen mit amerikanischen Wurzeln.

  • Ivoclar Vivadent GmbH, Halle 11.3 , Stand A020+B029, www.ivoclarvivadent.de

Alle Materialien, die der Zahnarzt und der Zahntechniker für die Vorsorge bis hin zur Herstellung und Verarbeitung hochwertiger dentaler Erzeugnisse benötigt.

  • Kappler Med+Org GmbH, Halle 11.1 , Stand G008+G008a, www.kappler.de

Designorientierter Praxiseinrichter. Empfangstheken, Behandlungseinrichtungen, Steri-Möbel, Labor & Technikraummöbel.

  • Loser & Co., Halle 10.1 , Stand J050, www.loser.de

Vertriebunternehmen für eine ganze Palette an Herstellern: riesiges Sortiment an allem, was eine Praxis braucht. Bekannt u.a. für das Zirc-Wannensystem.

  • MELAG Medizintechnik oHG, Halle 10.2, Stand M010…., www.melag.de

Lösungen und Technik rund um die Aufbereitung: Autoklaven, Thermo-Desinfektoren, Wasseraufbereitung, Lagerung, uvm.

  • Renfert GmbH, Halle 10.1 , Stand B020+C029, www.renfert.com

Ausstatter für zahmedizinische Labore: alle Geräte und Maschinen, die der Zahntechniker braucht gibt es hier.

  • Sirona Dental Systems GmbH, Halle 10.2 , Stand …, www.sirona.com

Weltweiter führender Anbieter von technischer Ausstattung für die Zahnarztpraxis. Behandlungseinheiten, CAD/CAM-Systeme, Instrumente, Hygienetechnik, uvm.

  • Waldmann – Engineer of light, Halle 11.3 , Stand A020+B029, www.waldmann.com

Qualitativ hochwertige Arbeitsplatz- und Büroleuchten, made in Germany.

 

IDS 2017

Der gesamte globale Dentalmarkt spiegelt sich in der Angebotsbreite und -tiefe der IDS wieder

139.000 Fachbesucher aus 152 Ländern, 2.199 Unternehmen aus 59 Ländern auf insgesamt 157.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Angesichts dieser Zahlen aus dem Jahre 2015 ist jedem sofort klar: Es gibt eine Vielzahl von Gründen, um die Internationale Dental-Schau (IDS) vom 21. bis zum 25. März 2017 in Köln zu besuchen.

10 Gründe die IDS zu besuchen:

1. Die IDS ist unter allen Informationsmöglichkeiten zu dentalen Themen das zentrale Forum und ein unvergleichlicher Marktplatz – groß, mit hohem Komfortfaktor und mit Liebe zum Detail gestaltet.

2. Die IDS hat sich über viele Jahrzehnte als die weltweite Leitmesse für Zahnmedizin und Zahntechnik fest etabliert. So bietet sie den umfassendsten Überblick über den Stand der Technik und aktuelle Innovationen, über interessante Produktweiterentwicklungen und neue Services.

3. Die IDS liegt aus aller Welt gut erreichbar im Herzen Europas, alle zwei Jahre liegt die Welthauptstadt der Zahnheilkunde in Köln.

4. Es ist kinderleicht, dorthin zu kommen, denn die Website ids-cologne.de bietet eine wirksame Unterstützung bei der Anreise mit Auto, Bahn oder Flugzeug und beim Auffinden und der Buchung des Hotels.

5. Die IDS wird veranstaltet von der GFDI Gesellschaft zur Förderung der Dental-Industrie mbH, dem Wirtschaftsunternehmen des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI). Er ist selbst eine Industrie-Vereinigung mit langer Tradition und entsprechend großer Erfahrung im Ausstellungs- und Messewesen. In diesem Jahr feiert der VDDI sein 100-jähriges Bestehen. Er wurde am 24. Juni 1916 als Verband der Deutschen Dental-Fabrikanten gegründet und veranstaltete 1923 die erste Dental-Schau.

6. Die IDS ist ein idealer Ort für ein erlebniseiches Event mit dem ganzen Team. Beim gemeinsamen Rundgang durch die Hallen wird Ihnen der Gesprächsstoff nie ausgehen, und auch jeder Einzelne wird sein ganz persönliches Messeerlebnis haben.

7. Die Besuchsvorbereitungen und Organisation im Vorfeld fällt leicht. Denn auch dabei hilft die Website ids-cologne.de. Hier finden sich Ausstellerfirmen und Themenfelder, nach denen sich der Besuch der Messe von vorneherein sinnvoll gestalten lässt. Die neue IDS-App mit vielen Funktionen und das Matchmaking-Tool nützen bei der Vorbereitung und beim Messerundgang in Köln.

8. Der Rundgang durch die Messehallen gestalten die Fachbesucher je nach Praxis- bzw. Laborschwerpunkt und dem aktuellen Investitionsbedarf. So finden zum Beispiel Endodontologen, Kieferorthopäden oder auf Implantatprothetik spezialisierte Zahntechniker schnell diejenigen Anbieter der Dentalindustrie, die ihnen jetzt als Partner weiterhelfen können.

9. Über die Industrieausstellung hinaus bietet die IDS ein reichhaltiges Begleitprogramm, etwa mit der traditionellen Speaker‘s Corner, mit der Generation Lounge oder mit spannenden Preisverleihungen (z.B. dem Gysi-Preis für den zahntechnischen Nachwuchs). Weitere Demonstrationen und Kurzvorträge finden auf den Messeständen statt.

10. Die IDS ist spannend, sie verlangt ein hohes Maß an Aufmerksamkeit, wenn man das Maximum aus ihr herausholen will. Da empfiehlt es sich, mit dem Team nach einem langen Messetag noch eine Runde durch die Domstadt zu machen. Sehenswürdigkeiten und Gelegenheiten zum gemütlichem Beisammensein finden sich in Köln wie kaum an einem anderen Ort

 

DR . GRIGORYANTS , MOSKAU

Gerade Linien, puristisches Design und helle Farben kombiniert mit Holz – klar und strukturiert empfängt die Praxis von Dr. Andrey Grigoryants in Moskau ihre Patienten.

 

 

In Moskau betreibt Dr. Andrey Grigoryants eine außergewöhnliche Klinikpraxis. Sein Anspruch an die Behandlungsqualität beschreibt er kurz und prägnant mit „High- End“. Der hohe Qualitsanspruch an die medizinische Behandlung sollte sich in der Praxiseinrichtung des Ausnahme- Zahnarztes wiederspiegeln. Wir haben mit Dr. Gregoryants über Zahnmedizin in Russland und seine Praxis gesprochen.

Herr Dr. Grigoryants, Sie haben Ihre Praxis vor 4 Jahren gegründet und komplett durchdesigned. Ist es typisch für Moskau bzw. Russland, dass Design in einer Zahnarztpraxis einen so hohen Stellenwert hat?

Nein, absolut nicht. Im Gegenteil. Solch ein Praxisdesign ist in Moskau und auch in Russland total außergewöhnlich. Die Sanabilis-Klinik ist einzigartig in Ihrer Gestaltung. Ich bin sehr stolz, behaupten zu können, dass es solch eine Praxis in Russland kein zweites mal gibt.

Sie haben Möbel aus dem Schwarzwald in Deutschland verbaut. Wie sind Sie auf den süddeutschen Herstellergekommen?

Freunde und Kollegen aus Deutschland luden mich zu sich ein. Gemeinsam sahen wir uns auf dem deutschen Medizin– und Dentalmarkt um und ich entschied mich – natürlich – für das Beste. Die funktionalen und zugleich ästhetischen Möbel von Kappler sind absolut zeitlos und daher keinen Modetrends unterworfen. Es war eine Entscheidung, die uns auch heute noch glücklich macht. Jeden Tag aufs Neue.

Ihnen war in der Planung wichtig, dass Instrumente möglichst unsichtbar bleiben. Warum?

Dies ist sehr wichtig. Zahnmedizinische Instrumente verbinden viele Menschen mit Schmerz. Besonders Angstpatienten. Unsere Patienten haben somit gar keine Gelegenheit über die bevorstehende Behandlung nachzudenken und bringen diese auch nicht mit Schmerz in Verbindung.

Wie sind die Reaktionen auf Ihre Praxis?

Tatsächlich erlebe ich, dass alle, die meine Praxis besuchen, begeistert sind. Patienten, Freund und auch Kollegen regieren äußerst positiv auf unsere Räumlichkeiten. Wie gesagt: das Konzept ist einzigartig in Russland. Deshalb sagen mir viele Besucher, dass sie so etwas noch nie gesehen hätten. Das ist das schönste Feedback, was man bekommen kann.

Spüren Sie Veränderungen im Verhalten Ihrer Patienten, die Sie auf die Innenarchitektur zurückführen können?

Auf jeden Fall. Ich kann spüren, wie wohl sich unsere Patienten in unserem Umfeld fühlen. Die Einrichtung spiegelt unsere medizinische Kompetenz wieder. Das nehmen die Patienten wahr. Sie fühlen sich in der ruhigen Atmosphäre geborgen, gut aufgehoben. Dadurch entspannen sie sich, was vorteilhaft bei der Behandlung ist. Dank des Ambientes rückt der Aspekt der Zahnheilkunde in den Hintergrund. Statt über die Behandlung nachzudenken, interessieren sich unsere Patienten für Ästhetisk, schöne Zähne und funktionale Perfektion. Ich denke, wir haben im Dentalbereich das Bestmögliche realisiert. Unsere Behandlungsräume sind wirklich perfekt! Auch nach 5 Jahren ist alles noch immer wie neu. Unser Anspruch: „Zahnmedizin auf höchstem Niveau“ muss sich auch in den Produkten widerspiegeln, die wir verwenden.

Gibt es Ihrer Meinung nach Unterschiede in der Zahnheilkunde in Russland und in den westlichen Ländern?

Gute Frage! Ja, es gibt deutliche Unterschiede. Es gibt leider nur wenig Praxen in Russland, in denen nach internationalen und hochwertigen Standards behandelt wird. Es gibt nur wenig Praxen in Russland und auch in Moskau, die nach den hohen internationalen Standards behandeln wie wir.

Was ist die Zukunft der Zahnheilkunde in Russland?

Wichtige Herausforderungen der Zukunft sind bestimmt die Themen „vollständige Rekonstruktion“ und das Einführen und das Behandeln nach verbindlichen Standards. Das ist auch die größte Herausforderung für unsere Universitäten. Hier müssen meines Erachtens die Grundsteine gelegt und gelehrt werden. Hier muss noch ein Umdenken muss in Russland stattfinden.

Was ist die Zukunft Ihrer Praxis? Haben Sie geplante Änderungen?

Wir entwickeln uns permanent weiter. Ich verrate Ihnen ein kleines Geheimnis, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Wir arbeiten gerade an einem neuen Konzept. Sanabilis wird zukünftig mehr sein als eine Klinik. Wir entwickeln derzeit eine internationale Plattform für dentale Technologien. Wir arbeiten gerade an der passenden Homepage und an einer App für mobile Endgeräte. Unsere Büroräumlichkeiten werden wir von 400 auf 600 Quadratmeter vergrößern.

Es gibt drei Zahnärzte und einen Therapeuten in Ihrer Praxis. Wie viele Patienten behandeln Sie?

Ihre Zahlen sind nicht mehr ganz aktuell. Da hat sich zwischenzeitlich einiges getan: wir beschäftigen aktuell 7 Zahnärzte und 7 Assistentinnen und Assistenten. Mit unserem Office-Team beschäftigt die Sanabilis-Klinik aktuell 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir behandeln derzeit ungefähr 20 Patienten pro Tag.

 

 

Dr. Andrey Grigoryants ist ein wahrer Cosmopolit: er wurde 1981 in Aşgabat (Turkmenistan) geboren, seit 1993 lebt er in Moskau. Zwischen seinem 20. und 30. Lebensjahr lebte und arbeitete er in Deutschland. Aktuell verbringt Dr. Grigoryants einen Teil seines Lebens in Spanien. Er mag Frankreich und Italien. Er ist verheiratet und hat 2 Söhne.